Winkhauser Tal
Vom westlichen Höhenrücken der Bucht von Essen ausgehendes Tal, durchflossen vom Rosendeller Bach.
Das Winkhauser Tal ist ein ökologisch wertvolles Naturschutzgebiet an der Grenze zwischen Essen und Mülheim, in den Stadtteilen Schönebeck und Winkhausen. Es umfasst eine Fläche von etwa 29 Hektar, wobei 18,85 Hektar auf Essener und 10,20 Hektar auf Mülheimer Seite liegen.
Durch das Tal fließt der Rosendeller Bach, der die Stadtgrenze bildet und das Gebiet in zwei Teile teilt. Auf Mülheimer Seite entspringt der Winkhauser Bach. Die Bäche sind von typischen Auenwäldern mit verschiedenen Weidenarten gesäumt. In den angrenzenden Feuchtwiesen finden sich Großseggenriede und seltene Pflanzen wie der Sumpf-Schachtelhalm und das Dunkelgrüne Weidenröschen.
Das Gebiet ist ein beliebtes Naherholungsziel mit Wander- und Radwegen, die durch die abwechslungsreiche Landschaft führen. Eine 6,1 Kilometer lange Rundwanderung verbindet die Schönebecker Schlucht mit dem Winkhauser Tal und bietet Einblicke in die vielfältige Flora und Fauna.
In den letzten Jahren wurden im Winkhauser Tal auch landwirtschaftliche Projekte initiiert. So bietet ein Jung-Landwirt Gemüsefelder zur Selbsternte an, die besonders bei Familien ohne eigenen Garten beliebt sind. Die Parzellen werden vom Landwirt eingesät und können von den Pächtern gepflegt und geerntet werden.
Das Winkhauser Tal ist ein bedeutendes Biotopverbundelement im Ballungsraum und steht seit 2001 unter Naturschutz, um die vielfältigen Lebensräume für Pflanzen und Tiere zu erhalten.

So erreichen Sie diesen Stadtschatz
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Entfernung von der (H) Theodor-Storm-Straße: ca. 100 m
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