Tersteegenhaus
Eines der ältesten Häuser der Stadt von 1530, heute Heimatmuseum
Das Tersteegenhaus zählt zu den ältesten erhaltenen Gebäuden Mülheims und ist ein bedeutendes Zeugnis der Stadtgeschichte. Errichtet im Jahr 1530, steht das bergische Fachwerkhaus auf dem historischen Kirchenhügel und überstand als eines der wenigen Gebäude die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs weitgehend unbeschadet.
Seinen Namen verdankt das Haus dem evangelischen Prediger und Pietisten Gerhard Tersteegen (1697–1769), der es 1745 erwarb und bis zu seinem Tod darin lebte. Tersteegen war für seine geistlichen Schriften und Lieder bekannt, darunter das „Geistliche Blumengärtlein inniger Seelen“ und der Choral „Ich bete an die Macht der Liebe“.
Seit 1950 beherbergt das Tersteegenhaus ein Heimatmuseum, das die kulturgeschichtliche Sammlung der Stadt Mülheim zeigt. Die Ausstellung umfasst Möbel, Hausrat und andere Exponate aus dem 16. bis 19. Jahrhundert und vermittelt Einblicke in die Wohnkultur und Geschichte der Region.
Im Jahr 2017 wurde das Museum aufgrund von Baumängeln und Hausschwammbefall geschlossen. Eine umfassende Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes ist seitdem im Gange, mit dem Ziel, das Haus als Lern- und Begegnungsort neu zu beleben.

So erreichen Sie diesen Stadtschatz
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Teinerstraße 145468 Mülheim an der Ruhr
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