Bismarckturm

Seltenes historisches Baudenkmal der wilhelminischen Epoche

Der Mülheimer Bismarckturm ist eines der wenigen gut erhaltenen Denkmäler aus der wilhelminischen Epoche und einer der letzten Aussichtstürme im Ruhrtal. Er wurde 1909 zu Ehren des Reichskanzlers Otto von Bismarck auf dem Kahlenberg errichtet. Die Initiative für den Bau ging vom Augenarzt Johann Hermann Leonhard und seiner Frau Margarete Stinnes aus. Dank der Leonhard-Stinnes-Stiftung und der Unterstützung ihres Neffen Gerhard Küchen konnte der von Stadtbaumeister Carl Linnemann entworfene Turm gebaut werden.

Der 27 Meter hohe Turm besteht aus Eisenbeton, verkleidet mit Ruhrsandstein, und seine Ecken und Balkone sind aus Niedermendiger Basaltlava gefertigt. Der Turm diente als Aussichtspunkt und Veranstaltungsort. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er als Flak-Posten genutzt und später als Sendeturm der britischen Truppen.

Seit 2018 ist der Bismarckturm wegen Baufälligkeit geschlossen. Ein Förderkreis arbeitet daran, die Finanzierung für eine Sanierung zu sichern, um das historische Wahrzeichen in Zukunft wieder zugänglich zu machen.

Bismarckturm
Bismarckturm

So erreichen Sie diesen Stadtschatz

Nach dem Ausstieg an der Haltestelle hilft Ihnen Google Maps, den schnellsten Weg zu Ihrem Ziel zu finden. Einfach den Link öffnen und der Navigation folgen.

Bismarckstraße 22
45470 Mülheim an der Ruhr

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Weitere Informationen

Entfernung von der (H) Witthausbusch: ca. 500 m

Direkte Anfahrt:
Mit der Buslinie 130 bis (H) Max-Planck-Institut

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